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Das Tenorhorn

Das Bariton und das Tenorhorn sind zwei sehr ähnliche Instrumente. Sie zählen zu der Gruppe der Aerophone, genauer zu der der Blechblasinstrumente und sind meist in Blasorchestern sowie in Volksmusikensembles zu finden. Der Unterschied zwischen Bariton und Tenorhorn liegt in der Mensur, also dem Verhältnis des Durchmessers zur Länge. Auch wird häufig die Anzahl der Ventile als Unterschied genannt, da das Bariton meist mit vier oder fünf Ventilen ausgestattet ist. Doch es gibt auch Baritone die mit nur drei Ventilen ausgestattet sind. Das Tenorhorn hat meist nur drei Ventile, wobei auch hier Abweichungen zu finden sind. Beide Instrumente weisen eine Rohrlänge von zirka 2,6 Metern auf. Die Geschichte des Instruments geht in die 1820er-Jahre zurück. Der deutsche Musiker Heinrich Stölzel entwickelte in dieser Zeit den von ihm genannten "Trompetenbaß ". Später entwickelte sich dieses Instrument zum bekannten Tenorhorn. Es schließt die Lücke zwischen den tiefen Blechblasinstrumenten und den Instrumenten der Alt-Lage.